Die Grundschüler spielten während einer Weihnachtsfeier in der Hüpfburg. Da erfasste ein Windstoß den vermutlich über 100 Kilogramm schweren Aufbau.
Der Wind habe die Hüpfburg auf bis zu zehn Meter Höhe hinauf geweht, wie die örtliche Polizei mitteilte. Dabei seien mehrere Kinder herabgestürzt und schwer verletzt worden.
Für drei Jungen und zwei Mädchen – elf und zwölf Jahre alt – kam jede Hilfe zu spät. Drei weitere Kinder rangen knapp 24 Stunden später noch mit dem Tod. Nur ein Kind konnte bislang aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Weinende Polizisten schirmen Hüpfburg-Unglück ab
Das Unglück ereignete sich in Devonport in Tasmanien, einer Insel an der Südspitze Australiens. Nach Angaben der Einsatzkräfte feierten die Schüler dort an dem sonnigen Frühsommertag die letzte Unterrichtswoche vor den Weihnachtsferien. Die Schule hatte zu der Feier mit Wasserspielen, Rutschen, einem Bastelbereich sowie einer Hüpfburg geladen.
Nach dem Unglück leitete die Polizei Ermittlungen ein. Im Wetterbericht war für Donnerstag nur „leichter Wind“ vorhergesagt worden. Am Ort des Unglücks waren weinende Polizisten zu sehen, die den Unglücksort abschirmten:
Australiens Regierungschef erschüttert
Die Schule wurde nach dem Unglück geschlossen. Zahlreiche Eltern eilten zum Unfallort.
Australiens Regierungschef Scott Morrison nannte den Vorfall „einfach erschütternd“. „Junge Kinder, die einen vergnüglichen Tag im Freien verbringen, zusammen mit ihren Familien, und dann kommt es zu solch einer schrecklichen Tragödie“. Der Vorfall „bricht einem das Herz“, sagte er.
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