Trotz hoher Neuinfektionen fallen in England fast alle Corona-Maßnahmen weg. So müssen in öffentlichen Innenräumen keine Masken mehr getragen werden. Der Grund: Omikron macht der Regierung Hoffnung.
In England hat die Regierung fast die meisten Corona-Maßnahmen außer Kraft gesetzt. So gilt die Maskenpflicht in Innenräumen nicht mehr, auch muss der Gesundheitspass nicht mehr in Clubs und bei bestimmten Großveranstaltungen vorgezeigt werden. Die Empfehlung der Regierung zur Arbeit im Homeoffice gilt ebenfalls nicht mehr.
Für geimpfte Reisende gibt es ebenfalls bald Erleichterungen. So muss vom 11. Februar an der bislang noch notwendige Pflichttest nach der Ankunft im Land nicht mehr durchgeführt werden. Dennoch gibt es eine Ausnahme: Positiv Getestete müssen sich weiterhin selbst isolieren.
Möglich wurden die Lockerungen laut der Regierung durch eine erfolgreiche Booster-Impfkampagne. Den jüngsten Zahlen zufolge haben 64 Prozent der Bevölkerung über 12 Jahren eine dritte Dosis erhalten. Dies hat demnach den staatlichen Gesundheitsdienst NHS vor dem Kollaps bewahrt.
Regional unterschiedliche Vorschriften
England hatte bereits am 19. Juli, dem so genannten „Freedom Day“, die Beschränkungen einmal aufgehoben, dann aber mit dem Eintreffen der Omikron-Welle neue Regeln eingeführt. Regional sind die Vorschriften jedoch unterschiedlich. In London gilt allerdings weiterhin in Bahnen und Bussen eine Maskenpflicht. Auch einige Supermärkte rufen ihre Kunden weiterhin dazu auf.
Schottland, Wales und Nordirland entscheiden eigenständig über ihre Corona-Politik und wählen einen etwas vorsichtigeren Weg. Dort werden die Restriktionen lediglich gelockert, aber nicht aufgehoben.
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