Im Landkreis Osnabrück ist ein Supermarkt-Mitarbeiter von einer Spinne gebissen worden. Die Spinne konnte anschließend nicht mehr gefunden werden.
Die Spinne sei aus einer Bananenkiste gekrochen, als der Mitarbeiter diese umpackte, teilte die Polizei mit. Die Spinne habe dem Mann ins Handgelenk gebissen – er befinde sich aktuell zur Beobachtung im Krankenhaus.
Mitarbeiter nicht in Gefahr
Laut der Polizeisprecherin besteht aber keine Gefahr, auch wenn die Art der Spinne noch unklar ist. Bisher wisse man nur, dass die Bananen aus Kolumbien und der Dominikanischen Republik stammen.
Spinnenbiss: Laden geräumt
Nach dem Biss wurde der Markt sofort geräumt. Rund drei Stunden suchten Polizisten gemeinsam mit einem Spinnenexperten nach dem Tier – ohne Erfolg. „Wir konnten der Spinne noch nicht Herr werden“, sagte die Polizeisprecherin.
Ob das Geschäft am Donnerstag wieder öffnen könne, werde in Absprache mit dem Gewerbeaufsichtsamt, dem Ordnungsamt und eventuell auch der Veterinärbehörde geklärt, sagte die Polizeisprecherin.
Spinne im Supermarkt: Ähnlicher Fall in Ludwigsburg
Vor wenigen Wochen hatte eine Spinne in einem Ludwigsburger Supermarkt für einen Großeinsatz gesorgt. Sie war ebenfalls aus einer Bananenkiste gekrabbelt. Einem Mitarbeiter gelang es, noch ein Video der Spinne zu machen, ehe sie sich unter der Gemüseablage im Verkaufsbereich versteckte.
Auch damals wurde der Laden von der Polizei und der Feuerwehr geräumt, da von verschiedenen Experten nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich um eine hochgiftige Bananenspinne handelt.
Die Spinne wurde eingefangen und als ungefährliche Krabbenspinne identifiziert. Fun fact: Die Spinne wurde auf den Namen Fridolin getauft und fand bei einem der anwesenden Tierretter ein neues Zuhause.
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